Eine Herausforderung der besonderen Art

Eine Idee wurde in einer Göttinger Sauna geboren: Heiko Schrader, Jg. 1942, aus Göttingen "Die Brockenüberquerung von Göttingen zum Brocken und wieder zurück nach Göttingen an einem Tag" in weniger als 10 Stunden. Der Samstag schien als Härtetest für die Ausdauersportler des VCE als geeignetster Tag. - Im Vordergrund steht nicht der Wettkampf, sondern Spaß am Radfahren -.
Um 6:15 Uhr startete Heiko Schrader in Göttingen-Grone und in Ebergötzen gesellte sich Heinz Stomber, Jg.47, dazu. Und um 7:40 Uhr war in Gieboldehausen die Gruppe des VCE vollständig. Mit Manfred Klingebiel, Jg.45, u. 1.Vors. des VCE, Lothar Klein, Jg.42, u. 2.Vors. im Begleitfahrzeug, Volker Gieseler, Jg.51, Lothar Laake, Jg.61, Christoph Domeier, Jg.62, Michael Ehrhardt, und Karl Sontag, beide Jg.64, ging die Seniorenmannschaft mit ihren Rennrädern auf die sehr anspruchsvolle Strecke über Bad Lauterberg-Braunlage-Elend nach Schierke. Am Fuße des Brocken auf der alten Brockenstraße, diese ist jedoch für Rennräder nicht gerade geeignet, wegen der diversen Schlaglöcher, Frostschäden, erinnert diese eher an eine Cross-Strecke, sattelte nun auch Lothar Klein, Jg.42, sein mitgeführtes Cross-Rad.
Auf den, zum Tei mit ca. 20% Steigung versehenen Teilstücken war kein Formationsfahren mehr möglich, jeder war nun auf sich selbst gestellt. Gegen 10:45 Uhr erreichte die erste Gruppe die Brockenkuppe. Erschöpft und doch glücklich war jeder. Nach einer ausgiebigen Pause und Aufenthalt in der Hexenklause, wobei ausgiebig Kuchen und Kaffe die Runde machte, begann um 12:00 Uhr die abenteuerliche Abfahrt. Über die schlechte, huckeliege Brockenstrasse, die jeden Fahrer durchschüttelte bis zum Schmerz, wurde Schierke ohne Sturz erreicht.
Erstaunlich schnell, in unter 2 Stunden, erreichte die VCE-Gruppe in geschlossener Formation Gieboldehausen. Nach einem regen Austausch der Sportfreunde war man sich einig eine tolle gemeinsame Fahrt gemacht zu haben. Und es wurde schon ein neues Fahrtziel ins Auge gefasst: "eine Fahrt zum Hohen Meißner" noch in diesem Jahr zu starten. Für Radsportler H. Schrader und H. Stomber war die Fahrt noch nicht beendet, gemeinsam erreichten sie Ebergötzen, danach musste H. Schrader allein noch bis Göttingen pedalieren und hatte dann über 190 km auf seinem Tachometer stehen. (Bericht von Heinz Stomber, 31.09.2004; Bilder)


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